nichts ist so beständig wie die Änderung. Schreibe ich am 16.10. noch, dass wir auf der Suche nach Einraum-Apartments sind, so kann ich nun mit Freude berichten, dass Kevin und ich ab dem 1.11. gemeinsam in ein 3er Apartment einziehen können. Gestern haben wir den Vorvertrag unterschrieben und dann sollte einem reibungslosen Umzug am letzten Oktober-Wochenende nichts mehr im Wege stehen.
Am Montag sind wir nichts ahnend zur Wohnungsbesichtigung gegangen. Eigentlich war ich noch auf der Suche nach einem Zimmer für mich. Nachdem wir am gleichen Tag uns bereits zwei andere Apartments angeschaut hatten, sollte es für mich die letzte Wohnung sein. Hätte es damit nicht geklappt, dann wäre ich in ein anderes Zimmer, auch ganz annehmbar in der Ausstattung eingezogen.
Da nichts so beständig ist, wie die Änderung waren wir von der ersten Minuten an überzeugt, dass es die richtige Wohnung sei. Gesagt getan, sagten wir zu. Unsere Mitbewohnerin wird eine mexikanische Studentin sein, die seit drei Jahren hier in Vancouver wohnt. Das wird eine interessante Mischung werden :-)
Hier ein kleiner Einblick in die Wohnung:
Wohnstube |
Küche |
Mächtig happy, genossen wir es, endlich die Gewissheit zu haben, dass wir recht bald in einer eigenen Bleibe wohnen dürfen. Bis dahin bleiben wir unserem gediegenen HI-Central-Hostel mitten auf der Granvillestreet treu. Obwohl wir dann über 2 Wochen hier wohnen, gibt es keine großen Rabatte von Seiten des Hostels...Naja. Wir sehen es als lohnende Investition in die Zukunft. :-)
Dienstag war dann ein sehr kurioser Tag auf Arbeit: anstatt zu produzieren, durften wir viele Hundert Seifeneinheiten in den Müll schmeißen. Grund: Materialfehler. Oh jeee....Naja. Auch mal eine willkommene Abwechslung :-)
Heute haben wir erfahren, dass wir Donnerstag und Freitag Spätschicht haben. Das freut uns ungemein. Da können wir endlich mal wieder ein wenig länger schlafen. 5.20 Uhr aufstehen macht nämlich auf Dauern keinen Spaß. Wer anderer Meinung ist, kann sich gerne bei mir melden...*G*
Achso: seit dem 15.10. (am dem Tag, wo weltweit demonstriert wurde), besetzen einige Camper den Vorplatz zum Theater in Vancouver. Sie wollen bis zum Jahresende durchhalten. Das Ganze sieht dann wie folgt aus:
der Theatervorplatz |
die Zeltstadt in mitten der Großstadt |
Dann gibt es noch eine kuriose Story vom heutigen Mittwoch: Kevin hat doch tatsächlich einen deutschen Fleischer in Vancouver ausfindig gemacht. Vor lauter Überraschung, als Kevin im Stuk-T-Shirt herein kam, spendierte uns der Inhaber ein gutes Stück Jagdwurst. Die ließen wir uns aber heute Abend richtig schmecken. Ihr wisst gar nicht, was das hier für eine Rarität ist.. Über 25$ hätte die Jagdwurst im freien Verkauf gekostet. Durch die heutige Begebenheit können wir zukünftig zum Einkaufspreis deutsche Bratwürste kaufen :-) Wenn da nicht irgendwann von uns ein Grill angemacht wird...
Das soll es mal wieder gewesen sein. Ich werde die nächsten zwei Tage das Längerschlafen genießen. Noch gibt es keine konkreten Pläne fürs Wochenende. Schauen wir mal. ob wir wieder arbeiten gehen müssen.
In diesem Sinne: Hear you lator Alligator!
Euer Maikl