Mittwoch, 4. April 2012

Besuch des Joshua-Tree National Parks

Fruehlingshafte Gruesse aus Vancouver an Euch alle!

Schon laenger versprochen und dann doch nicht dazu gekommen, moechte ich Euch heute einen kleinen Bericht vom Besuch des Joshua-Tree National Parks geben.


Als letzten Punkt unserer "Must-do-list" begaben sich Maikl2 und ich am vorletzten Tag unseres Palm-Springs-Aufenthalt in Richtung Osten.


Immer den Highway 10 entlang...


Wuestenaehnliche Landschaft wo das Auge hinsieht, so bald man die Stadt verlassen hat


Unterwegs waren wir stille Beobachter folgender Verfolgungsjagd:

Campingurlaub á la Amerika: Den privaten PKW im Schlepp fuer kleinere Ausfluege. Man goennt sich ja sonst nichts...


Fast schon als "Wahrzeichen" des gesamten Tals um Palm Springs herum koennte man die vielen von Windkraftraedern bezeichnen, von den nach den Aussagen unseres "Couchsurfing-hosts" Scott keinerlei Energie fuer die Stadt selber genutzt wird.  Die in den umliegenden Windparks erzeugte elektrische Energie gehe demnach vollstaendig in das Stromnetz von Los Angeles ein.


Windturbinen am Highway 10 in Richtung Osten

Easy rider "Maikl2" in einem normalen PKW, waehrend von links ein "normaler"  Truck heran naht


Je weiter wir an diesem Tag in Richtung Osten fuhren, desto kuehler wurde es. Am Horizont vernahmen wir fruehzeitig, dass das wir unsere Regensachen wohl nicht umsonst mitgenommen hatten.
Bildunterschrift hinzufügen

Eingang zum Joshua Tree National Park

Wer koennte uns nicht besser begruessen, als ein "ausgewachsener" Joshua-Tree


Gleich am Eingang des Parks haben wir uns dann gleich wetterfest umgezogen. Es wehte ein z.T. starker und kuehler Wind, dazu gab es kraeftige Regenschauer. Aber natuerlich hatten wir auch eine "Schlechtwettervariante". Die erste Stunde verbrachten wir daher im Auto und machten uns ein Bild von dem Gelaende.

Kaum hatte der Regen ausgesetzt, begaben wir uns auch gleich auf einen der vielen Felshuegel:

Aussicht auf den Joshua-Tree National Park


Kein Weg war zu schwierig fuer uns


Nachdem wir unsere erste laengere Kletter- und Runningtour beendet hatten, ging es wieder im Auto an den unzaehligen Fels- und Steinhuegeln vorbei, entlang einer Strasse, die nie zu enden schien.


In unregelmaessigen Abstaenden saeumten dabei kleine Campingareale unseren Weg, wo wir die unterschiedlichsten Uebernachtungsmethoden sahen.


Angefangen vom ueblichen Zweimannzelt ueber folgende Variante



gab es aber auch kleinerer "motor homes", die mehr nach einem LKW als einem Familienwohnmobil aussehen:


Und weil bei dieser Variante ein Pickup nicht ausreicht, gab es gleich noch 2 Quads "oben drauf".

Camping auf etwas anderem Niveau :-)


Und waehrend wir da so "unsere" Runden drehten, entdeckte ich in mitten der vielen kleinen Nischen ein mir sehr bekanntes, jedoch seit fast 6 Monaten nicht mehr gesehendes Europa-Nummernschild. Anfangsbuchstaben "DD".



Da gab es fuer mich nur einen Gedanken: Anhalten, aussteigen und an der Tuer klopfen. Und siehe da: es war jemand da.
Ich machte mich mit Erika und Herbert aus Dresden bekannt, die seit Juni 2011 den Westen Kanadas und der USA mit ihrem Wohnmobil Marke "Eigenbau" erkunden. Das war natuerlich eine gelungene Abwechslung zum Regenwetter. Die beiden lasen eifrig deutsche Zeitungen und verrieten uns den einen oder anderen Geheimtipp, wo wir noch unbedingt im Park hinfahren sollten.


Zum Abschied gabe es dann noch ein gemeinsames Fotos.


Ein Leipziger und 2 Dresdner treffen sich in Californien

Laedt zum Verweilen ein: filmreife Landschaft; Joshua Tree National Park, Kalifornien










...und... ACTION!

  
 

 

Die Entscheidung faellt schwer, von wo die Aussicht schoener ist...

Waehrend wir kurzzeitig im Trockenen standen, zog vom Horizont eine grosse Gewitterfront auf

Eine endlose Strasse laesst auch mal so einen Schnappschuss waehrend der Fahrt zu...


Und kurz vor dem Sonnenuntergang hatten wir uns dann doch entschlossen zur hoechsten Erhebung des Nationalparks zu fahren. Auf der "Keys View" hat man der Theorie nach eigentlich eine richtig gute Aussicht ueber einen Grossteil des Coachella Valleys. Abeeeeer:

Jede Theorie ist grau. Und deshalb hatten wir an dem damaligen (Sonn-)Tag naemlich keine so gute Aussicht...


Bildunterschrift hinzufügen

Etwas Theoretisches zum Einstieg


Und dann von der einen auf die andere Sekunde zog die Wolkendecke auf und  wir bekamen eine Eindruck davon, was von der "Key Views" zu sehen ist, wenn...


Hartlaubkreaktionen in der Daemmerung
"I´m walking, over the rocks, I´m walking..."








Am Ende eines tollen Tages im Park wurden wir mit einen schoenen Abendrot ueberrascht. Es ging ueber 1,5h durch den Park in Richtung Highway 10, ohne das wir andere Parkbesucher sahen