Dienstag, 8. Mai 2012

Alle Guten Dinge sind zwei: naechster Eintrag zum Dienstag

...und weil es heute so gut lief, gibt es an dieser Stelle den naechsten Eintrag.


Diemal ein paar Bilder mit Musik vom Ausflug in die Berge um San Francisco. Genauer: durch die Golden Gate National Recreation Area zum Muir Beach und von dort zum Muir Woods National Monument, einem Park, wo Mammutbaeume wachsen, die ueber 800 Jahre alt sind.


Viel Spass dabei...




Die Qualitaet und das Format einiger Bilder im Video muss ich entschuldigen. Das liegt am Moviemaker von google, Picasa3, der manche Bilder eigenartigerweise so komprimiert, dass sie im Video etwas undeutlich erscheinen.
Das Wesentliche ist aber zu erkennen ;-) 

Sightseeing in San Francisco

Neuer Tag, Neues Glueck!

Heute, nachdem ich gestern mit Kevin mit einer Runde Tennis einen sehr gediegenen Wochenstart hatte und ihn am Abend auf dem Flughafen fuer 3 Wochen in Richtung Leipzig verabschiedet habe, soll Euch nun ein weiteres Kapitel zu meinem abenteuerlichen Trip an der Westkueste der USA aufgeschlagen werden.

Wie versprochen, sind "wir" heute mitten drin im Herzen von San Francisco.

Datum: 13.4.2012

Bei herrlichstem Sonnenschein machten wir uns auf zu unserem ersten Stadtrundgang durch San Francisco.
Von der Oakland-Bay-Bridge aus, vom Osten der San Francisco Bay kommend, hatten wir bereits im Auto einen tollen Ausblick auf die Stadt und sahen zum ersten Mal Alcatraz Island:

"Schmaler" Einfahrtsbereich zur Mautstation auf der Oakland Bay Bridge

Blick vom Highway 80 in Richtung Osten der San Francisco Bay

Konstruktion der Oakland Bay Bridge

Teil vom Fisherman´s Wharf, die Golden Gate Bridge, der Angel Island State Park und  Alcatraz Island ( v. li.n.re.)

Financial District mit dem Ferry Building am Ferry Plaza

Bei bester Stimmung auf dem Weg in die City

"Mein" Schild ;-)
Nach einem kurzen Vergleich der Gebuehren fuer die Tiefgaragen, fanden wir schliesslich direkt am Civic Center eine fuer S.F. guenstige Variante das Auto den ganzen Tag abzustellen. Von dort aus konnten wir bequem zu Fuss eine eigene "Sight-Seeing-Tour" starten. Los ging es am Civic Center Plaza, von dem man aus in alle Himmelsrichtungen die ersten imposanten Gebaeude sehen kann.

Aber der Reihe nach:

Supreme Court of California

Asian Art Museum

"Kunst" auf dem Civic Center Plaza

"Unser" architektonischer Favorit: die San Francisco City Hall

Die Davies Symphony Hall

Basti uebt schon fuer die Aufnahmepruefung  zum Ballet; im Hintergrund :  The War Memorial Opera House

Historische Strassenbahn auf der Marketstreet

So nach und nach schlenderten wir die belebte Market Street in Richtung erster Cablecarstation entlang. Und weil die Welt ein Dorf ist, trafen wir doch tatsaechlich in der Touristeninformation auf einen alten Bekannten: Klaus, der skatspielende Musikant aus dem Amtrak-Zug und seine Ehefrau. Mit (s)einer norddeutschen Gelassenheit kommentierte er die Situation und fing wieder an, von seinen Plaenen zu berichten, was er nicht alles noch vor habe... ;-) Eine lustige Begebenheit war es dennoch.

Die Preise fuer die Nutzung der Cablecars bzw. der anderen oeffentlichen Verkehrsmittel sind in S.F. recht lustig gestaltet. Bezahlt man fuer die einfache Fahrt im Cable Car $7, sind es fuer das 3-Tagesticket nur $20. Keine Frage, fuer welches Ticket wir uns da entschieden haben. Schon in der ersten Stunde war uns klar, dass wir fuer diese tolle Stadt mehr als 2 Tage brauchen werden.  Da sollte es nicht nur bei einer Fahrt im Cablecar bleiben.

Da das Wochenende vor der Tuer stand, herrschte auch sehr grosser Andrang an der Cablecarstation. Jedoch war das Warten fuer uns so unterhaltsam, dass wir gar nicht mitbekamen, dass wir 45 Minuten brauchten, um endlich Platz genommen zu haben.

Ein "paar" Minuten noch warten, und dann war es so weit: die erste Fahrt im Cablecar
Rundherum herrschte ein reges Treiben. Im Gewimmel amuesierten wir uns ueber die vorbeilaufenden Touristen oder lauschten der Musik von diesem netten Herren, unser absoluter Favorit aus San Francisco:




Und wenig spaeter ging es los: unsere erste Fahrt im Cablecar, welches bis auf den letzten Platz ausgefuellt war.

Blick aus dem Cablecar, auf der "Powell-line" in Richtung Fisherman´s Wharf

(Alt-)Bewaehrte Antriebs-und Bremstechnik im Cablecar


Am Fort Mason angekommen, setzten wir unseren Rundgang fort. Inspiriert vom kalifornischen "Spirit", begutachteten wir frisch polierte Autos bzw. aufgemotzte Motorraeder...

"Wer hat da mein Auto umgeparkt?"
Das sind wahre Fans: zwei Honda CBR im S.F. Giants-look. Awesome!

"Wir sind die Coolsten, wenn wir cruisen..."

Auf der Flaniermeile "Fisherman´s Wharf" fuehlten wir uns wohl. Dort gibt es nichts, was es nichts gibt. Vor allem Leckereien aus dem Meer kann man dort in allen erdenklichen Geschmacks- und Zubereitungsrichtungen verkosten. Das Ganze erinnerte mich sehr an den "Alten Strom" in Warnemuende.  Nur vielleicht 2 Nummern groesser... :-)
Der Eingang zu einer Schlemmer- und Shoppingmeile: Fisherman´s Wharf in S.F.

Erstmal nur gucken, beim naechsten Mal vielleicht eine Tour auf dem Hochsee-Catarmaran? 

Forbes Island; so nah dran am Pier und dennoch nur mit dem Boot zu erreichen

"So ein Tag, so wunderschoen wie heute..." Sonne geniessen am Pier 39


Abends liessen wir uns dann gluecklich und zufrieden in einer Surferbar nieder. Und was wuerde nicht besser zur der Stimmung passen, als ein kleines Lagerfeuer in der Abendsonne, dazu ein Corona in der Hand und im Liegestuhl sitzen?

Relaxen im "Wipe Out" am Pier 39
Thema: Gastfreundlichkeit der Amerikaner. Ebenso wie in Kanada hatten wir bis dato einen sehr positiven Eindruck von den Amerikanern. Die naechste Story sollte das unterstreichen.

Als Basti und ich die Stimmung bei untergehender Sonne in der Surfbar genossen, gesellte sich Keith und seine Frau aus Philadelphia zu uns. Promt kamen wir am Feuer ins Gespraech und tauschten uns unsere Erlebnisse des Tages aus. Schnell verging die Zeit beim gemuetlichen Zusammensitzen und das erste Corona war bereits leer. Ohne davon mitbekommen zu haben, servierte uns die Kellnerin das naechste Getraenk. Basti&ich schauten uns verwundert an. Keith hatte an uns gedacht und uns eingeladen. Da kennt man jemanden keine 5 Minuten und schon wird man eingeladen. Das nenne ich (Gast-)Freundlichkeit.
Bei gegrillten Scampis&Fischburgern gab es noch eine Menge zu erzaehlen. Die beiden waren ebenso an Deutschland interessiert, wie Basti&ich an den USA. Ihre Meinung: Wenn wir aber das "richtige" Amerika kennen lernen woellten, dann sollten wir doch mal an die Ostkueste fahren.
Schauen wir mal, was die Zeit so bringt... ;-)

An diesem Abend wussten wir, was die Zeit so bringt: die Abenddaemmerung am Wasser geniessen.


Golden Gate Bridge und die San Francisco Bay


Forbes Island in der Abenddaemmerung des Freitag den Dreizehnten. 
Nach einem langen Tag auf den Beinen ging es in einer der historischen Strassenbahnen zurueck in Richtung Downtown. Waehrend der Fahrt zogen wir Vergleiche zu den alten "Tatrawagen" von Leipzig. Die fuhren noch vergleichsweise geraeucharm zu denen in San Francisco. Eigentlich schade, dass man sie in Leipzig aus dem Verkehr gezogen hat. In S.F. gehoeren sie zum Stadtbild dazu und die Touristen freut es, in sie einsteigen zu duerfen.

An der Civic Center Plaza angekommen, musste Basti sich ein "wenig" in Geduld ueben. Aber bei so historischen Gebaeuden wie der City Hall, die auch nachts hellerleuchtet sind, kann man einfach nicht vorbei gehen, ohne mit der Kamera einige Schnappschuesse aufgenommen zu haben. Nur doof, dass man immer den Selbstausloeser und eine lange Belichtungszeit braucht...das dauert ;-)

San Francisco City Hall bei Nacht


Der Financial District von San Francisco

Manche haben nichts weiter zu tun, als nachts auf der Strasse zu knien...;-)

Das war unser Freitag, der Dreizehnte. Es war jetzt nicht so der ganz schlechte Tag ;-) Google-Maps hatte uns noch 100% Regenwahrscheinlichkeit prophezeit. Woher die Daten auch immer stammten, wir haben nichts davon mitbekommen, sondern konnten uns bei perfekten Wetter von dem gediegenem Flair in San Francisco inspirieren lassen.

In diesem Sinne: Bis zum naechsten Beitrag!

Euer Maikl