Samstag, 29. Oktober 2011

Helloween in Vancouver!

Ein herzerfrischendes Moin-Moin aus dem HI-Hostel-Downtown!

Hier ist es kurz nach Mitternacht und ich lege zur Zeit noch die Beine im TV-Raum hoch. Neben mir sitzt ein guy aus Suedafrika und wir plaudern zu "True Lies" mit dem guten "jungen" Arnold S. ein wenig ueber Kanada und das bevorstehende Helloweenwochenende.

Die letzten Arbeitstage waren von freiwilligen Ueberstunden gepraegt. Den naechsten Trip nach Whistler vor Augen (geplant: ab naechsten Donnerstag bis Sonntag, wollten Kevin und ich "vorarbeiten". Wir haben viel gelacht, noch mehr ueber einige langsame Kollegen geflucht und mit der einen oder anderen Idee die Arbeitslablaeufe weiter verbessert.
Heute hatte eine Kollegin Geburtstag. Promt spendierte die Firma zwei große Eistorten. Hier der Beweis:
Happy Birthday!

Feierabend war bereits um 13 Uhr. Der Nachmittag und Abend verlief sau entspannend.  Erst ging es in die Careerzone von YWCA, um die Résumés für anstehende Bewerbungen auf Vordermann zu bringen. Nach 2 produktiven Stunden ging es mal wieder auf die Granvillestreet. Erst durch die Laeden stoebern und dann zum Pizzaessen.

Wieder im Hostel angekommen habe ich erstmal schön 1h geschlafen, 5.30 Uhr aufstehen macht weiterhin nicht so viel Spaß :-)

Zum Abendessen waren wir beim Japaner um die Ecke. Unter der Woche sind wir dort auf ein Angebot aufmerksam geworden. "18 pieces for 8 CAD". Das wollten wir testen. Gesagt getan, ließen wir uns verschiedene Spezialitäten schmecken:

18 pieces plus 1 Terijaki
18 pieces plus 3 gefuellte Algenblaetter

Nun steht uns das Helloweenwochenende bevor. Am Samstagnachmittag will Robbi wieder zu uns stoßen. Kev&ich sind gespannt, was er von seinem Abenteuertrip auf Vancouver Island berichten wird.
Kurz vor Ladenschluss werden wir uns sicherlich noch "Last-Minute-Kostueme" besorgen und dann... lasst Euch einfach ueberraschen. Vielleicht gibt es ja ein paar Bilder ;-)

Ein schoenes Wochenende fuer Euch alle!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Im TEAM-Arbeiten heisst NICHT Toll-Ein-Anderer-Machts

Ein kraeftiges Sport-Frei von meiner Seite!

"Ein Wechselbad der Gefuehle" trifft auf die bisherigen Arbeitstage zu.

Am Montag war so gar nicht mein Tag. Keine Lush-Form wollte in meinen dicken Haenden gelingen. Irgendwer wollte, dass ich ewig und drei Tage für alles brauchte. Naja. Es gibt Tage, da gewinnen die anderen. Montag war jedenfalls so ein Tag.

Der Dienstag war das ganze Gegenteil. Einmal das Headset in die Ohren gesteckt, den MP3-Player auf die "Rolling-Stones" gestellt und schwupps lief es wie am Schnuerchen. In dieser Stimmung vergaß ich gleich mal meine Mittagspause einzulegen. Und waere das nicht genug, packte es Kevin und mich nach der Spaetschicht noch die Herrenumkleidekabine zu reinigen und neu einzurichten. Der bisherige Raum, besser: Abstellkammer glich einer Muell- und Dreckecke. Und was waeren wir nicht "Ossis", wenn wir das nach unseren ersten 2 Wochen nicht selbst in die Hand nehmen wuerden. Ich suchte ein paar Holzlatten, Kevin schraubte daraus ein kleines Schuhregal zusammen. Und fertig war eine 1. begehbare und 2. ansehnliche Umkleidekabine. Nun schauen wir, dass der Laden in Ordnung gehalten wird.

Der Trend zum Saubermachen setzte sich dann promt im heutigen (Mittwoch) Dienst fort. Der Arbeitsraum war so gefuellt mit Arbeitskraeften wie nie zuvor. Selbst die Abteilungschefs und -manager packten mit an. Kevin und mir kam es vor, als wuerde der Laden das erste Mal seit Eröffnung gesäubert und aufgeräumt werden. Anschließend gab es eine saftige Ansprache. Fazit: Mit einer gewissen Grundordnung laesst es sich viel besser und effektiver arbeiten. Alles nichts Neues für uns Deutsche. Aber fuer...die anderen :-)

Weitere zu erwaehnende Punkte: Mittags gabs Kracker, Gemuese und Dipps fuer alle und abends...weil wir zu viert so fleißig bis 20.00 Uhr gearbeitet haben, bestellte die Chefin Pizza&Cola fuer das Team der "Late-shift". So hatten Kevin und ich mal wieder das Abendessen gespart. Nice One!

Mit diesem Gefuehl, einen Beitrag zu einem bessern Arbeitsklima geleistet zu haben, geht es nun mal wieder ins Bett!

Gruesse an Euch alle!

PS: Schade an den RB-Leipzig, dass es mit der naechsten Pokaluerberraschung nicht geklappt hat.

Montag, 24. Oktober 2011

Nach der Arbeit kommt...

...das Vergnügen!!!

Ein kräftiges "Hallo" in die weite Welt hinaus!

Zum Wochenstart gibts wieder Infos von meiner Seite.

Die letzte Woche war sehr arbeitsreich. Von Tag zu Tag produzierten wir von der "Bubbleabteilung" immer mehr "units", d.h. Einheiten für das Weihnachtsgeschäft. Unter der Woche erhielten wir als Motivationsschub hierzu Besuch aus der Fuehrungsetage des Konzerns. Nur im Team koennen wir die von uns geforderten Ziele erreichen. 12.000 Einheiten pro Tag heisst die Losung bis Weihnachten. Und dafuer gilt es auch die eine oder andere Ueberstunde zu leisten. So wird zur Zeit bei mir alles der Arbeit untergeordnet. Wat muss, dat muss halt.

Gesagt, getan. Freitag hatten wie es endlich vollbracht: 13.000 Einheiten waren produziert und verpackt. Mit diesem guten Gefühl ging es Samstag noch einmal "kurz" für 7h auf Arbeit und dann war es geschafft: Wochenende!
Eigentlich stand Freitag auch der Umzug aus dem HI-Central-Hostel in das HI-Downtown an. Doch nichts ist so bestaendig wie die Aenderung: Unsere Buchung wurde fehlerhaft bearbeitet. Und so fanden Kevin und ich uns abermals zu Sonderpreisen in der "Suite" des HI-Central-Hostels auf der Granvillestreet wieder. Wir sind gespannt, wie lange uns dieses Hostel noch verfolgen wird :-)

Nach getaner Arbeit, ging es am Samstag dann promt zum vorletzten Mal ins "alte" Hostel, jeder schnappte sich seine Taschen und dann fuhren wir glorreiche 3km mit dem Taxi fuer "glorreichere" 10 CAD ins HI-Downtown. Kurios war auf diesen 3km, dass der Taxifahrer beim Stand von ca.6 CAD den Taxometer ausschaltete. Er meinte nur: "Anyway. It costs 10 CAD."  Bemerkung: in Vancouver trifft man nur indische Taxifahrer an. Die haben wohl andere Rundungsregeln ;-)

Im neuen Hostel bzw. im 4-Mannzimmer angekommen, hielten wir es nicht lange aus. Wir trafen uns 20 Uhr mit Martin, den wir knapp 2 Wochen zuvor im Seabus kennen gelernt hatten. Gemeinsam mit einer weitern Deutschen fuhren wir zum Essen nach North-Vancouver. Dort verlebten wir einen super lustigen Abend. Bei viel Salat, Knoblauchbaquette und Pasta gab es erneut wertvolle neue Tipps fuer uns. Abends zogen wir zum Ausklang ueber den "Entertainment district". Normal auch "Granvillestreet" genannt.

Der Sonntag machte heute wieder seinem Namen alle Ehre. Sonne pur. Das genossen Kevin und ich auch außerhalb des engen Zimmer. Wir zogen ueber die Granville-Bridge in Richtung Granville-Island, die sich belebt von ihrer besten Seite zeigte.

Kev&ich auf vor eindrucksvoller Kulisse


Abends schlenderte ich dann alleine durch unsere neue Umgebung. Am Sunset-Beach angekommen genoss ich die Ruhe in mitten von Spaziergaengern und vielen Joggern. Ein traumhafter Platz zum Relaxen. Man hat einen super Blick auf die Berge, vor denen stets eine Vielzahl von Frachtern und Tankern auf Reede liegen. 

Am Sunsetbeach mit Blick auf die English-Bay













Mein (vorerst) Lieblingsplatz: Sunsetbeach mit Blick auf die Burradstreet-Bridge
















Gestern noch relaxed, ging es heute von 12-20 Uhr wieder zum Arbeiten. Leider war das gar nicht so schön, wie am Sunsetbeach ein gepflegtes Buch zu lesen. Einer meiner Aufgaben war es, Lavendelstücken in vorgefertigte Seifenformen zu stecken. Das Beste daran war der Lavendelgeruch und die damit verbundenen Erinnerungen an tolle Frankreichurlaube. Alles andere war sau einschläfernd.
Des weiteren durfte ich wieder rose-pinke Seifenkegel formen. Alles schön in Einheitsgröße. Nun stellt Euch mal einen Bären mit Tatzen vor, der gleichmäßig großer und zart nach oben zusammenlaufende Seifenkegel formen soll. Das geht so rein gar nicht. Die indischen und chinesischen Kollegen schütteln immer nur ihre Köpfe, wenn sie meine Kreationen sehen. Aber der Maikl sieht es mit (s)einer Bärenruhe und macht weiter. Schweigen kann so schön sein... :-)

In diesem Sinne: Gute Nacht bis zum nächsten Mal!
Euer Maikl

Abends am Sunsetbeach