Dienstag, 10. April 2012

Fruehling in Vancouver!

Ein herzerfrischendes Moin Moin aus S-U-N-C-O-U-V-E-R!

Und weil es der Osterhasenwettergott gut mit uns meint(e), haben wir seit Tagen ein hervorragendes Wetter in Van-City.

Aus Raincouver wurde Snowcouver. Nach dem Snow- war wieder Raincouver an der Reihe. Aber weil hier alle die "Schn****" voll von Regen haben, heisst es nun Suncouver. Und das mit Recht! An jeder Ecke zeigen sich jeden Tag neue "Farbtupfer".

Der Beweis erfolgt hier:

Cambie Street/6th Avenue West at Good Friday 2012

8th Avenue West - on my way at work at Good Friday 2012

Coal habour side walk at Easter Monday 2012

Side walk  to Stanley Park at Easter Monday 

Davie Street / Denman Street at Easter Monday

Davie Street / Denman Street at Easter Monday

Granville Street / 59th Avenue, April 6th 2012

Da koennen nun endgueltig die Wintersachen im Stausack verpackt und die kurzen Hosen ausgepackt und angezogen werden. So geschehen heute zum Ostermontag. Kevin: off work. Ich: off work. Und als waere das nicht schon genug haben wie uns noch unseren "buddy" Basti aus Muenchen hierher geholt.
Relaxter Stadtrundgang mit Kev&Basti durch Vancouver, Tatort: Denman Street, auf  dem Weg zum Eisladen

Einen entsprechenden Empfang bereiteten wir unserem "Neuankoemmling" gestern Abend in "unserem" Haus: Holzkohlegrill aufgebaut, Feuer angezuendet, Bratwuerste auf den Rost gelegt und schon fuehlten wir uns wie zu Hause. Die Grillsaison ist nun auch hier eroeffnet. Geschmeckt hat es super.


"eff" wie FREEstyler: Kev a. k. a. b-dancer@english bay

"weh" wie Waagerechte - zumindest der Versuch; die Perspektive taeucht: ich war nicht auf die Hilfe von "hinten" angewiesen

Timosschuk 1b am Inukshuk 1a, English bay@Easter Monday

Raetsel: Wo ist Kevin?

Beine lang Junge!
Den heutigen Ostermontag nutzten wir drei aus, um ausgiebig durch Vancouver spazieren zu gehen. Basti war von der ersten Minute beeindruckt von der freundlichen und multikulturellen Atmosphaere in Vancouver. Bei "Kaiserwetter" gingen wir ueber Granville Island, hinueber zum Granville Island Public Market (wo ich es bisher selber noch nicht war). Von dort setzten wir per "Aqua bus" (sehr kleine Fahrgastschiffe) innerhalb von 3 Minuten ((fuer $3,25!) ueber auf das "Festland", wo wir gemuetlich die English Bay entlang gingen und viel Spass beim Entstehen des einen oder anderen Schnappschuss´hatten... ;-)

Der Lustigere gewinnt...Basti im Duell mit "funny Buddha"

Wer lange spaziert, hat auch irgendwann Hunger bzw. Appetit. Was liegt da nicht naeher, als ein Eis auf "die Faust" zu geniessen. Gewohnt laessig schlenderten wir um die Mittagszeit in einen Eisladen, um fuer jeden 2 Kugeln in einer Waffel zu bestellen. Doch was in Deutschland bzw Europa vielleicht eine routinemaessige Angelegenheit war/ist, stellte sich fuer uns "Touris" und die Angestellten des Ladens als eine kleine Geduldsprobe heraus.
Schon allein die "Bedienungsanleitung" im Eingangsbereich des Ladens lud zum Nachdenken ein, ob man da nicht eher verwirrt den Rueckzug antreten sollte. Weil Rueckzug kein Eisgenuss mit sich gebracht haettte, blieben wir geduldig in der Warteschlange stehen. Als wir schliesslich an der Reihe waren, war fuer die jungen "Eisdamen" der Alltag vorbei. Was wir wollten, waren 2 Kugeln in einer Waffel. Fertig.
Bei einer Auswahl von jedoch bestimmt 20 verschiedenen Eissorten in den Groessen "large", "medium" und "small" wurde man anschliessend mit der Frage konfrontiert, mit welchen Zutaten man die jeweilige Eissorte gemixt haben moechte. Hierbei standen abermals geschaetzte 20 Behaelter bereit, zwischen denen man sich entscheiden durfte, ob man evtl. sein Schokoeis mit M&Ms, Streuseln oder gar ganzen Kornfleakes vermischen wollte. Wurde dieser Arbeitsschritt erledigt (egal ob man sein Eis "nackt" haben wollte oder nicht), ging es bei der "Kostenstelle Waffelsorte" darum, zwischen ca. 15 verschiedenen Waffelgroessen bzw. Geschmacksrichtungen seinen Favouriten fuer die jeweilige Eisportion zu finden. Wenn bis dahin das gewaehlte Eis (jede Eisportion wurde abgewogen!) nicht schon lange auf der Arbeitsflaeche geschmolzen war, fand man es dann schliesslich wenig spaeter in seinen Haenden. Mehr oder weniger gluecklich darueber, dass man endlich ein Eis geniessen konnte, als dass man die "Tortour" mit kuehlen Kopf ueberstanden hatte.
Wir lange die Prozedur in unserem Falle dauert, kann ich nicht genau sagen. Fest fest: Einen gewohnt kuehlen Kopf behielten derweil die anderen wartenden Gaeste, die mit ansehen mussten, wie 3  "Neuankoemmlinge" in Vancouver ihr erstes "Leckeis" bestellten. Dass 2 von den 3 "Neuen" immerhin schon ueber 7 Monate hier wohnen, ahnte dabei sicherlich niemand. Aber irgendwann ist schliesslich immer das erste Mal... ;-)
Geschmeckt hat uns das Eis aber letztlich *schweissabwisch*

Mit kuehlen Kopf&Magen ging es fuer uns in Richtung der alten Wohngegend von Kevin&mir. Fuer alle, die es nicht mehr wissen: Wir befinden uns in Vancouver-Downtown. Vorbei an der West Georgia Street, wo wir mit einem Schmunzeln in Richtung unserer alten Wohnung ("The Cube") schauten. Das waehrte nicht lang. Denn es ging gleich direkt in Richtung Coal habour, um uns die Yachten anzuschauen. Gekauft wurde (vorerst) noch kein Boot. Wir waren uns bei der Groesse noch nicht ganz einig. Aber bei der grossen Auswahl in Vancouver kann man sich da auch ruhig noch Zeit lassen...

Klotzen, statt kleckern mussten bei unserem "Osterburger"
Zeitlassen ist Stichwort: denn das konnten wir uns bei unserem Abendessen heute nur bedingt. Freiwillig waehlten wir ein Angebot, welches unter Zeitdruck verspeist werden muss.Es geht um einen handmade-burger der besonderen Art

Name: "Two-Parrots-2-Pounder". Tatort: "Two-Parrots" auf der Granville Street.

Wer diesen Burger bestellt, geht folgende Verpflichtungen ein: 1 Stunde Zeit. Ohne den Tisch zu verlassen. Wer keinen Rest auf seinem Teller zurueck laesst, bekommt sein Geld zurueck.
Nur Bares ist Wares. Das war also Motivation genug. Immerhin hatten wir seit dem Fruehstueck nicht wirklich etwas Brauchbares gegessen. Das Eis-2-go mal ausgenommen....

Das "Prae-Bild" gibt es hier exklusiv zu sehen. Das "Post-Bild" ist noch in der Entwicklung ;-)
Verraten werden kann, dass es keinem von uns 3 "Touris" gelungen ist, seinen Burger innerhalb von 1 Stunde aufzuessen. Vielleicht war die eine oder andere Kugel Eis doch noch zu viel...

Nun sind wir gestaerkt fuer unseren naechste Aufgaben. Fuer Basti und mich heisst das: Taschen packen, kurz schlafen und dann ab nach.............tataaaaa: Kalifornien! Fuer Kevin heisst es: "Schaffe, schaffe, Haeuslebauer: ab auf Arbeit!

Eckpunkte unserer Tour:
Mit dem Bus von Van-City nach Seattle (Dienstag).
Via Bahn von Seattle nach Sacramento (dort werden wir uns am Mittwoch ein gemuetliches Plaetzchen suchen, um das nicht ganz so unwichtige Spiel BVB-FCB anzuschauen. Wohlwissend, dass sich einer von uns beiden in den Folgetagen die eine oder andere "Spitze" des anderes gefallen lassen muss...)
Per Mietauto geht von Sacramento nach...
lasst Euch ueberraschen!

Von unterwegs gibt es dann sicherlich den naechsten Beitrag. Ich werde jedenfalls zusehen, Euch Bild- und Informationsmaterial zukommen zu lassen.

Geniesst den Fruehling im kalten Deutschland, ob nun noch mit ohne (endlich?) ohne Schnee.

In diesem Sinne: H I G H W A Y 2 T H E S U N!

Euer Maikl