Sonntag, 20. Mai 2012

Auf dem Highway 101

Und weiter gehts im "Geschaeft":

...auf der Fahrt bei Sonnenschein weiter in Richtung Sueden, haben wir die schoensten Aussichtspunkte unserer Fahrt am Pazifik mitnehmen koennn.

Egal, wo wir anhielten, waren wir beeindruckt von der Natur, der Stille und der weiten Aussicht ueber den Ozean.
Bereits zu dieser Zeit ueberlegten wir uns, ob wir nicht spontan im Auto ebernachten wollen. Wir beliessen aber vorerst noch bei der Uebernachtung im Motel. Wussten wir doch, wieviel Kilometer uns noch bis L.A. bevorstanden. Um nicht zu irgendeiner Zeit auf unserem Trip iu "Zeitnot" zu gelagen, fuhren wir zuegig weiter. Dabei behielten wir weiterhin die Kuese im Auge. Basti hatte die ganze Zeit die "Gewalt" ueber das Steuer. Ich machte derweil unzaehlige Aufnahmen von der Tour.

Und weil ich der Ueberzeugung bin, dass Bilder mehr sagen als Worte, gibt es unsere Fahrt im Folgenden stimmungsvoll zusammen gefasst:



Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fuegen.Waere da nicht ein Fotoalbum, welches eben (nach Erstellung des Filmes) aufgetaucht ist. In diesem sind weitere tolle Bilder von Gegenden enthalten, welche mit Recht im Film haetten eingebaut werden muessen.
Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht. Hier kommen weitere Schnappschuesse von der Fahrt, wo wir erstmalig das Verdeck auf dem Highway 101 oeffnen konnten:

Und weiter gehts nach eine Nacht im guenstigen - weil verhandelt - Motelzimmer im "Holland Inn" in Morra Bay

Ein Surfer allein auf weiter Flur vor dem "Morra Rock", einem ehemaligem Vulkan, der markant der Morra Bay vorgelagert ist

Da hat jemand einen grossen Fang gemacht

"I`m the boss!"

Wo es sich so geniessen laesst, soll gefaehrlich sein?

"Would you get off your Harley, please?"

The display tells the truth

Santa Barbara: Wir kommen!

..nur noch die eine Bergkette geniessen....

...und noch mal die Wasservorraete auffuellen&Bekanntschaft mit dem "roten" Bruder (oder doch Schwester?) machen...
Hier laesst es sich aushalten

...dem Strand schon sehr nahe...
... das Rauschen der Wellen schon in den Ohren...

Angekommen! Santa Barbara Beach. Hier "eroeffnten" wir unsere Badesaison am Pazifik
Am Strand von St. Barbara liessen wir es ganz gediegen angehen. Es herrschte eine entspannte Atmosphaere. Viele Familien liessen ihre Kinder im Sand spielen, die Mutigsten unter ihnen wagten sich ebenso ins Wasser, wie Basti und ich. Kleine Ueberraschung: das Wasser war bereits angenehm mild. Da hielten wir es eine ganze Weile aus und sprangen durch und ueber die Wellen.

Auch an diesem Fleck in Kalifornien waeren wir gern noch ein wenig laenger gebliegen. Aber wir wichen nicht von unserem Plan ab. Dieser hatte Malibu als Tagesziel vorgesehen.
Gesagt, getan. Vom Pazifikwasser erfrischt und in der Annahme bestaerkt, das fruehlingshafte Wetter wuerde uns weiter die Treue halten, ging es mit offenem Verdeck der "Baywatch-Stadt" entgegen.



Nachdem wir nachts Malibu erreicht hatten und uns sicher waren, entschieden wir uns die erste Nacht im Cabrio zu verbringen. Doch was sich anfangs so leicht anhoert, ist es gar nicht. Denn: offiziell schliessen die State Beach Parks in Kalifornien um 10 Uhr abends. Daher galt es fuer Basti&mich erstmal ein geeigneten Platz zu finden, wo wir bedenkenlos uebernachten koennen.
Kurz bei Einheimischen nachgefragt, machten wir uns wieder in die entgegengesetzte Richtung, d.n. nach Norden, aus der Stadtmitte und bezogen auf einem Parkplatz neben zwei weiteren PKWs "Stellung". Den Motor abgestellt und die Tueren geoeffnet, konnten wir unmittelbar vor uns das Rauschen der Wellen hoeren. Wir waren uns sicher: hier ist der perfekte Platz.
Also: Schlafsack ausbreiten, bequeme Sachen anziehen, das Notebook fuer den Film zum Einschlafen heraus geholt und schon war alles fuer eine gediegene Nacht im Auto bereitet.
Der Film lief keine 30 Minuten, da machten sich die anderen PKWs auf den Weg in die Dunkelheit. Uns kuemmerte dies wenig. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ein bisschen Abenteuer gehoert schliesslich dazu...

Keine weitere Stunde, wir waren im Film versunken, naeherte sich uns ein Truck und parkte direkt neben uns. Die Scheinwerfer "schoen" auf uns gerichtet. Augenblicke spaeter flackerte dann auch (ehrlich gesagt: erwartungsgemaess) die Mag-Lite auf. Uns war klar, was - besser: WER - kommen wuerde. Die naechste Begegnung mit der Polizei.
Schnell versteckten wir das isotonische Getraenk und ich holte schon mal den Fuehrerschein heraus.

Der Sheriff kam ans Fenster, fragte uns, was wir hier vor haetten, klaerte uns im freundlichen Gespraech auf, dass es nicht gestattet sei, ueber Nacht am Highway zu parken und liess uns erneut an Ort&Stelle verweilen. Letztlich machten wir uns da auch keinen Kopf mehr. Wer nett&freundlich agiert, bekommt das entsprechende Echo. Klaro verfolgten wir hin&wieder die vorbeifahrenden Autos. Aber irgendwann war es wie beim Schaefchenzaehlen und wir schliefen tief&fest bis in die Morgenstunden. Immernoch im Glauben, dass uns die aufgehende Sonne wecken wuerde...

Das "Clara Sonnenschein" aber nicht immer mitspielt und auch gern mal ein wenig laenger "schlaeft", ist allzeit bekannt. So wurden wir nicht von Sonnenstrahlen, sondern von herannahenden Surfern geweckt, die schon frueh um 6 nichts weiter zu tun haben, als sich mit Kaffee voll zu schuetten, den "Vollneo" ueber zu ziehen, um sich dann einige Stunden ins kuehle Nass zu legen. So kann man sich auch die Morgenwaesche zu Hause sparen....

Lange Rede, kurzer Sinn. So hat es am besagten Morgen um mich herum


und so um uns beide herum am ausgesehen:

Malibu-Beach im Nebeldunst gehuellt

Wir haben wohl aehnlich geguckt, als keine Sonne schien

Wer suchet, der findet: leider entdeckte ich diesen Schlafplatz erst bei meinem Morgenspaziergang. Sonst haette ich mich wahrscheinlich dorthin zum Schlafen begeben....

Nach einem ordentlichem Fruehstueck, mit frischem Baquette, Frischkaese und Kakao mussten Basti&ich dann aber zum Dienst:

Traumjob (?)

Von wegen "off-duty"...wir waren immer on-duty...

ready to rescue everybody
Und weil es an diesem Morgen keine Notfaelle auf dem Wasser gab, die es galt zu retten, richteten wir unsere Blicke auf das Beachvolleyballtraining der heimischen Teams. Man kann ja schliesslich nie wissen, ob da nicht eine Spielerin unsanft landet....

Da passt beim Absprung mehr als eine LVZ-Beilage drunter

Das Leben ist kein Ponyhof: Gross blockt Klein

Alltagsgeschehen am ueber 20km  langen Strand von Malibu

Und weil es an diesem Tag fuer uns nichts zu tun gab, machten wir die "Schichtuebergabe" und verliessen ohne den erhofften Sonnenschein, aber dennoch zu keiner Zeit traurig gestimmt, Malibu und seinen Strand.

Auf ging es weiter in Richtung Los Angeles, welches uns eine knappe Stunde spaeter bei blauem Himmel&Sonnenschein begruesste und wo ich im naechsten Beitrag fortsetzen werde.


Basti&ich erreichen um die Mittagszeit am 20.April L.A.

Einen erfolgreichen Start in die neue Arbeitswoche fuer Euch alle!

Euer Maikl

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