Mittwoch, 23. Mai 2012

Los Angeles, mehr als nur Hollywood?


Dienstagabend in Vancouver,  es ist wieder Zeit fuer den naechsten Bericht der USA-Tour!
 
Nach der erlebnisreichen Fahrt ueber den Westcoasthighway 101&dem ersten Sprung in den Pazifik in Santa Barbara, waren wir bereit&gespannt auf die naechste Metropole.

Was wird nicht alles ueber L.A., Hollywood und dessen “Stars&Sternchen” geredet und geschrieben. Ist da wirklich etwas dran? 

Schon auf den letzten Kilometern auf dem "Christopher Columbus Transcontinental Highway" oder kurz einfach nur "Highway 10", machte sich die auffallend grosse Anzahl an grossmotorigen Autos mit ihren “Moechtegernschoenheiten” am Steuer bemerkbar. Das Tempo verlangsamte sich spuerbar. L.A. begruesste uns mit einem Stau. Und dabei war noch nicht einmal rush-hour. 

Kaum hatten wir "die 10" verlassen, lichtete sich der Verkehr in Richtung Downtown zu unserer Ueberraschung. Die Sonne strahlte, es war erdrueckend heiss. Dennoch entschlossen wir uns, das Verdeck verschlossen zu halten. Wir waren schliesslich in Los Angeles. Man kann ja schliesslich nie wissen...(ihr seht, wir waren doch ein wenig vom Mythos angesteckt ;-)).

Spontan entschieden wir uns, eine eigene Stadtrundfahrt durchzufuehren. Vom Sueden her in Richtung Downtown im Visier, fuhren wir mal links und mal rechts. Den Blick immer auf die Strassenkarte gerichtet ging es von einem markanten Bauwerk dem Bauchgefuehl nach zum Naechsten.


The City Hall of Los Angeles
Department of Transportation of L.A.
 

The Walt Disney Concert Hall of Los Angeles

Bedarf es da noch einen Kommentar? u.a. Heimspielstaette der L.A. Lakers und einer der Konzert- und Veranstaltungsarenen weltweit

Ein absoluter "eye-catcher": Werbung fuer ein Videospiel
The Public Library, einer der schoensten Gebaeude und Anlagen in L.A.

Nach vielen Kurven, einem Einkauf und der Neuorientierung an einem Wi-Fi-Hot-Spot bei McD., ging es dann in Richtung Hollywood Boulevard.
Auch hier machten wir uns ersteinmal ein Bild von der Umgebung. Fazit: im TV sieht das irgendwie alles viel spektakulaerer aus, als es in Wirklichkeit ist. Den "walk of fame" bekomt man nur beilaeufig mit. Im Auto sitzend muss man schon ganz genau hinschauen. Den einen oder anderen Stern sieht man an Kreuzungen "funkeln". Aber ansonsten unterscheidet sich der Boulevard in keinster Weise von anderen (amerikanischen) Flaniermeilen. 
Getreu dem Motto "Der Kluegere gewinnt", suchten wir uns einen Parkplatz. Von $10-$25 am Tag parken, war glaube ich alles dabei. Wir waehlten eine ganz andere Variante. In einer Seitenstrasse suchten wir die Parkuhren nach einer geeigneten ab, auf der noch viel Restparkzeit angegeben war.
Und siehe da: 1:33h waren unserer Meinung genug, um zu Fuss den Boulevard abzulaufen. 8-)

Im Folgenden soll Euch ein kleiner Ueberblick unserer "Raritaeten" vom walk of fame gekoennt sein:

Kein "Beer", aber immerhin dabei :-)
"Are you gonna be my girl?
Lifequard for life :-)
Gesucht und gefunden: der Chuck, der bereits um 9 Uhr sein Knoppers isst oder die 20% auch auf Tiernahrung bekommt...*lol*

Nachtuerlich durfe auch das schon fast obligatorische Foto vor den vielleicht 9 beruehmtesten Buchstaben nicht fehlen. Klangheimlich schlichen wir uns mit unserem Auto durch die Wohngebiete der Hollywood Hills. Irgendwie ging es immer noch ein Stueck hoeher und somit naeher an den Schriftzug heran. Ploetzlich trennte uns nur noch dieser rot=weisse Querbalken davon, weiter zu fahren. Dabei beliessen wir es und liessen den Ausloeser ein paar Mal seine Arbeit verrichten.
Nein, das ist keine Fotomontage a la Hollywood.

Put your hands up for L.A.!







 
Alles in allem sollte man L.A. natuerlich schon einmal gesehen haben. Aber grundsaetzlich kommt nicht es an die Vielfalt an Sehenswuerdigkeiten eines San Franciscos mit seinem ganz speziellem Flair heran.
Natuerlich ueberlegten wir uns noch, was wir uns in L.A. noch ansehen koennten. Haette zu dieser Zeit noch ein Heimspiel der Basketballer der L.A. Lakers im Staples Center stattgefunden, haetten wir das sicherlich noch besucht. Dies war aber nicht der Fall. Deshalb fassten wir den Entschluss, nur noch eine weitere Uebernachtung in der Naehe der Stadt einzulegen.

Der zweite Tag in L.A.sollte den Ausfuehrungen zufolge auch unser letzter Tag sein. Und nach dem Sightseeing, wollten wir uns wieder mal ein bisschen mehr bewegen. Deshalb lag nichts naeher, als sich ein Kanu auszuleihen. Und zwar auf Catalina Island.

Diesen Trip gingen wir nicht ganz so gut vorbereitet und geplant an, wie den Ausflug auf Alcatraz Island (http://maiklvisitvancouver.blogspot.ca/2012_05_13_archive.html) .

Nach dem Fruehstueck im Motel schauten wir das erste Mal im Internet, wann die Faehren von L.A. Habour ablegen. Weil es ungewiss war, wir schnell wir durch den Stadtverkehrt von L.A. kommen wuerden, blieb uns gar nichts anderes uebrig, als alle Sachen innerhalb von wenigen Minuten zu packen und ab ging es zum Faehrhafen, in der Hoffnung die 11.30am Faehre noch zu bekommen.      Die Faehren von der Insel wieder nach Los Angeles waren schon groesstenteils ausgebucht. Da blieb uns nur noch die letzte um 8.30pm. Uns war es recht. Irgendetwas wuerde uns als Beschaeftigung nach der Kanutour schon einfallen.

Nun ging es um die Mittagszeit erstmal los. In einem $9 Millionen-Highspeed-Catamaran ging es mit 35 Knoten aus der einen "Dunstglocke" - der von Los Angeles - in die naechste. Unsere Hoffnung war bis zum Schluss, dass die Sonne noch raus kommen wuerde. Jedoch wollte sie uns an diesem Tag keinen Gefallen tun. Unserer Stimmung hat es aber dennoch nicht geschadet....



Abends im Hafen von Los Angeles angekommen, war ich gut muede und haute mich gluecklich&zufrieden auf den Beifahrersitz. Waehrend ich schlief, war Basti in Rennfahrerlaune. In dieser Nacht sollten wir viele Kilometer in Richtung San Diego gut machen...


In diesem Sinne: Gute Nacht!

Euer Maikl

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